Mittwoch, 19. November 2014

Es naht die besinnliche Zeit




Sankt Nikolaus füllt Jutesäcke,
ein Engel fuchtelt in der Ecke,
der Weihnachtsmarkt eröffnet heute,
im Großmarkt stauen sich die Leute,
im Zirkus träumt ein Dromedar,
wie warm es in Judäa war.
Und jedenfalls und überhaupt
ist’s  schöner als so mancher glaubt.

In Einkaufsstraßen leuchten Sterne,
ein Cherub winkt im Takt von Ferne
die Menschen hin zum Juweliere,
damit das Gold den Geist verführe.
Der Osterhase legt ein Ei,
sein Festtag eilt ja schnell herbei.
Und jedenfalls und überhaupt,
ist’s schöner als so mancher glaubt.

Die Anteilnahme an der Hektik
entspricht nicht meiner Dialektik.
Nun gut, ich hänge mir Lametta
ins Haar, ich finde es sehr nett da.
Das Rentier mit der roten Nas
besing ich öfter, aber das
ist angebracht und überhaupt,
das Lied ist schöner als man glaubt.

2 Kommentare:

  1. Der Glühweindampf der Weihnachtsmärkte
    bei mir stets Allergien verstärkte,
    was jedenfalls und überhaupt,
    mir jede Lust am Schlendern raubt.

    ;-)))

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    1. :) Lust am Schlendern ist heute wieder angesagt. Fahre in die Stadt zum Christkindlmarkt. :)

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