Es ging die
Wander-Stabheuschrecke
von Südtirol
bis Santiago
de
Compostela. Diese Strecke
ist ziemlich
lang und schon am Lago
di Garda
brach sie sich ein Bein.
Im Weg stand
ihr ein Meilenstein.
Auf einem
Pass der Pyrenäen,
da traf sie
eine Pilgermuschel,
so kam’s beim
flotten Weitergehen
zu manch
Gekicher und Getuschel.
Bald schritt
man durch das Baskenland,
nur rein
symbolisch Hand in Hand.
Schon hörten
sie die Wallfahrtsglocken,
begangen war
der Jakobsweg.
Die Schrecke
wechselte die Socken,
denn Fußschweiß
ist ein Sakrileg.
Dann kniete sie
sich betend hin,
die Muschel
tat sich schwer darin.
Sankt Jakob
aber sprach den Segen,
allein schon
des Absurden wegen.
Das Absurde ist das Salz in der Suppe des Daseins. Ist das nicht absurd?
AntwortenLöschenDas hast du sehr schön hinterfragt! :) LG Ingo
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