Man mag zur lärmenden Begrüßung des neuen Jahres stehen, wie man will.
Eines ist nicht zu bestreiten, Haus- und Wildtiere würden den dezibelträchtigen
Krawall nicht vermissen. Nun, ich bin nicht Besitzer eines Hundes, halte auch
keine Katze als Hausgenossin, aber ich bin trotzdem in großer Sorge. Um meine
Silberfischchen nämlich, die gerade wegen ihrer Scheu und ihrer betulichen Heimlichkeit
immer zu Silvester in Panik versetzt werden.
Nach jedem Böllerschuss,
nach jeder platzenden Rakete zittern sie den Fliesenfugen entgegen, verweigern über
Tage, sich an Hautschuppen gütlich zu tun, ja, sie sind ganz einfach zutiefst
verstört. Da hilft kein gutes Zureden, kein Locken mit Zucker oder Semmelbröseln.
Dieser Zustand dauert gewöhnlich bis nach Dreikönig an. Was kann man diesen
sanften Wesen Schlimmeres antun?
Verstehen Sie nun, warum
meine Haltung zu dieser Knallerei eindeutig – und zwar ohne Einschränkung –
ist?
Ich schließe mich - als ehemaliger Hunde- und Katzenhalter - aus vollem Herzen und tiefster Überzeugung an. Nicht allein der herzallerliebsten Silberfischchen wegen, sondern auch, weil mit dem vielen Geld, das da in die Luft gejagt wird, so unendlich viel Gutes getan werden könnte.
AntwortenLöschenDanke fürs Schmunzeln! drago, ich wünsche dir für 2014 weiterhin solche Geduld und Azsdauer beim Kommentieren, vor allem aber Schaffenskraft im Umsetzen tausender Ideen. LG Ingo
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