Donnerstag, 17. April 2014

Die gar traurige Geschichte vom armen Fischstäbchen

Ein Fischstäbchen schwamm durch die Nordsee, es glänzte
in goldenem Schimmer und staunte. Geschwänzte,
beschuppte Gestalten mit zappelnden Flossen
beäugten es neugierig, manche beschlossen,
es auch zu verkosten, doch schmeckte der Quader
so ähnlich wie Eis, eine Spur vielleicht fader.

Durch fehlende Fluchtkunst entging dieses Stäbchen
dem Fang nicht und fand in der Schachtel sein Gräbchen.

1 Kommentar:

  1. Das wahrhaft Traurige ist, dass so viele dieses fade Stäbchen zu verzehren bereit sind, und sich bei aller Fadheit im Besitz eines Genusses wähnen. Das ist ja quasi Grabschändung, Leichenfledderei! Ekelhaft!

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