Karl-Anna, eine Weinbergschnecke,
verliebte sich in Kurt-Sieglinde.
Sie trafen sich auf halber Strecke,
recht günstig für diverse Zwecke,
im Moos am Wurzelstock der Linde.
Karl-Anna, hormonell voll weiblich
und männlich auch, schmiegt sich zum Grüßchen
mit Eleganz und unbeschreiblich
gefühlvoll aber trotzdem leiblich
an Kurt-Sieglindes glattes Füßchen.
Sie schossen, wie Gott Amor Pfeile,
ekstatisch aus Sohlenbäuchen.
und tauschten Samen ohne Eile,
entsprachen so für eine Weile
den schneckischen Begattungsbräuchen.
Franz-Lotte sieht das Spiel der beiden,
AntwortenLöschenund will - beleidigt - sie nun meiden.
Philemon-Baucis, Schneckentier
Löschenaus Griechenland versicht mir,
man ist dort etwas eigenwillig,
dafür sind Schnirkelhäuser billig!
:)