Vom Berg her ziehen dunkle Schwaden,
bedrohlich und mit Nass beladen.
Zu Mittag meint der Fieberklee,
der Hals vom Stängel tät ihm weh.
Die Haare seiner Blütenblätter
stehn steil zu Berge, wohl das Wetter,
das nicht nur Kälte, Regen brachte,
nein, auch die Blume fiebrig machte
mit Schüttelfrost und Drumherum.
Mein Mitleid gilt der armen Blum‘.
Ich bring ihr dann ein bisschen später,
weil sie’s nicht hat – ein Thermometer.
Hjach, Ingo, Du bist soo abgrundtief gut!
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